Hundevermittlung

Poppy-5

Zur Vermittlung
Geburtsdatum 26.08.2022
3 Jahre, 1 Mon.
Mix
Weiblich
10 kg
40 cm
Station Ungarn

Ursprungsland: Ungarn

Die herzige Poppy kam am 13.2.2025, zusammen mit Pacsi-5, Pircsi, Prometheusz und Pedro, durch einen anderen Tierschutzverein, nach Kecskemét. Die Gruppe wurde beschlagnahmt, wegen schlechter Haltung und bis dies in Ungarn passiert, müssen die Hunde schon schrecklich gehalten werden. Die Hunde hatten so Panik und wussten nicht, was mit ihnen passieren wird. Zum Glück hat das Gericht nun die Hunde dem Tierheim zugesprochen und wir können die Vierbeiner in die Vermittlung nehmen. Ihre Vergangenheit können wir leider nicht mehr ändern, aber ihre Zukunft liegt uns sehr am Herzen und wir drücken die Daumen, dass Poppy und ihre Leidensgenossen bald auf der Sonnenseite des Lebens stehen dürfen und die Vergangenheit hinter sich lassen können. Unsere Daumen sind fest gedrückt.

Poppy war anfangs mit ihrer neuen Lebenssituation total überfordert und zog sich komplett in ihre Hundehütte zurück. Mittlerweile macht sie kleine Fortschritte, aber sie ist nach wie vor schüchtern und unsicher, was sicherlich auch mit der Tierheimsituation zusammenhängt, welche für die Hunde nicht einfach ist. Mitarbeiterin Anna hat sich ihrer angenommen. Langsam fasst sie Vertrauen zu den Betreuern, aber es fällt ihr noch schwer. Im Grunde ist sie aber eine liebe und freundliche Vierbeinerin, welche auch langsam Streicheleinheiten geniessen kann. Sie braucht liebe Menschen, welche ihr Sicherheit und Ruhe geben und sie Schritt für Schritt in ihr neues Leben begleiten. Natürlich muss Poppy noch das Hunde-ABC lernen und ihre neuen Menschen sollten ihr dann zu gegebener Zeit alles liebevoll beibringen. Das an der Leine laufen macht sie schon ganz gut, hatte sie doch am Anfang so Panik vor der Leine, was zeigt, dass Poppy absolut lernfähig ist und auch bereit ist, neues anzunehmen. Ein ruhiges Zuhause wäre für Poppy ideal. Mit ihren Artgenossen versteht sie sich gut, lebt mit mehreren Hunden in einem Kennel zusammen. Ein souveräner Zweithund könnte ihr vermutlich helfen, sich im neuen Leben sicherer zu fühlen.

Für unsere sensible Poppy soll endlich die Sonne scheinen! Sie hat in ihrem Leben viel versäumt und sucht nun liebe, geduldige Menschen mit Erfahrung mit unsicheren Hunden. Menschen, die keine Erwartungen an sie stellen, ihr Zeit zum Ankommen geben und ihr Liebe, Geborgenheit und ein echtes Zuhause schenken.

Am 13.8.2025 schreibt eine freiwillige, ungarische Helferin: "Als wir Poppy auf dem Spielplatz trafen, bellte sie uns zunächst an. Später beruhigte sie sich und lief sogar ein kleines Stück mit meinem Mann. Leider holen wir sie nur selten aus dem Zwinger, da wir dabei Hilfe benötigen und es allein nicht schaffen. Deshalb zeigt sich bei ihr inzwischen eine Rückentwicklung: Sie sitzt oft in einer Ecke des Spielplatzes, und wenn man sich ihr nähert, bellt sie. Am letzten Samstag haben wir zumindest diesen kleinen Fortschritt mit ihr erreicht. Für Poppy wäre ein Pflegeplatz ideal, ein Mensch, der ihr Vertrauen schenkt, ihr Sicherheit gibt und täglich mit ihr arbeitet. So könnte sie lernen, wieder Vertrauen zu fassen und Schritt für Schritt voranzukommen."

Am 1.9.2025 schreibt eine freiwillige, ungarische Helferin: "Auf dem Spielplatz sind wir mit ihr an der Leine spazieren gegangen, sie wird immer besser. Wir haben die Leine losgelassen und Poppy ist von selbst zwischen den Mentoren und den Menschen umhergelaufen. Sie hat sich nicht in die Ecke zurückgezogen, nicht gebellt und ihre Schüchternheit hat sich stark gelöst. Bei einer Pflegefamilie, in einem ruhigen Zuhause, würde dieses Misstrauen und die Schüchternheit ganz verschwinden."

Am 21.9.2025 schreibt eine freiwillige, ungarische Helferin: "Poppy kam im Februar 2025 aus schlechter Haltung durch eine Beschlagnahmung ins Tierheim. Sie nahm an einem Sozialisierungstraining teil. Ihre Trainerin liebt sie sehr, sie kuschelt sich gerne auf deren Schoss. An Mentoringtagen konnten wir Poppy auf dem Tierheim-Spielplatz kennenlernen. Als wir Poppy anfangs trafen, war sie mutiger. Menschen, die ihr sympathisch waren, liess sie an sich heran und Streicheleinheiten zu. Eine Zeit lang konnte sie nicht an Mentoringtagen teilnehmen, und ihre Schüchternheit sowie ihr Misstrauen verstärkten sich wieder. Seit einigen Wochen beschäftigen wir uns jedoch wieder regelmässig jeden Samstag mit ihr, und langsam beginnt sie, uns erneut zu vertrauen. Ihre Zurückhaltung löst sich Schritt für Schritt auf. Inzwischen spaziert sie bereits an der Leine auf dem Spielplatz zwischen den Menschen und auch frei. Ihre Mentorin hat sie sogar auf einen Spaziergang ausserhalb des Tierheims mitgenommen: Poppy lief schön an der Leine, und der Ausflug tat ihr sehr gut. Abseits des Tierheimlärms fühlte sie sich deutlich wohler, und am Ende durfte man sie sogar ein wenig streicheln. Zurzeit lebt sie mit mehreren Hunden in einem Zwinger."

Poppy ist reisefertig.

Bei Interesse an "Poppy-5" bitte zuerst den Fragebogen ausfüllen.

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