Erfahrungsbericht über Miri-4, neu Niri aus Ungarn
Publiziert: Dienstag, 04.12.2018
Hallo, mein Name ist Niri. Ich komme aus Ungarn und hatte die ersten zwei Jahre nicht unbedingt das beste Leben. Dank animal-happyend konnte ich Gott sei Dank die Tötungsstation verlassen und in das Tierheim nach Kecskemet umziehen. Aber das sollte nicht meine Endstation sein. Und nun kommt der spannende Teil meiner Geschichte.
Mitte Oktober hat sich bei animal-happyend eine junge Frau gemeldet, die sich, wie sie schrieb, Hals über Kopf in MICH verliebt hat. Was für eine Nachricht. Wauw. Die Entscheidung Ihrerseits, Mich, die kleine süsse Maus, zu sich und Ihrer Partnerin in die Schweiz zu holen war schnell getroffen. und dann erfuhr ich dass da sogar noch ein Kumpel auf mich warten würde. Ska (ehem. Simone) die auch bereits einmal hier in Ungarn im Tierheim gelebt hat, hat bereits Ihr Körbchen für immer bei den Beiden bezogen. Nun ich muss sagen, plötzlich ging alles super schnell und Jackie Weiss konnte mich bereits auf den nächsten Transport in die Schweiz mitgeben.
Die Fahrt war lange, die nette Dame am Zoll sehr genau und die Ungewissheit und Vorfreude stieg mit jeder Minute. Dann gingen die Transporter Türen auf. Es war sonnig, aber kalt. Ich hatte Angst und zitterte am ganzen Körper, und dann sah ich Sie.
Die erste Begrüssung meinerseits war kurz. War doch alles neu für mich. Aber die Beiden gaben mir Zeit, erst einmal anzukommen. Ein paar Minuten später habe ich dann auch bereits Ska kennengelernt, die mich sofort mit Freuden begrüsst hat und Mir Sicherheit gab, dass nun alles gut wird. Die Heimfahrt nach Kriens, wo die beiden wohnen, ging schnell und schmerzlos vorüber. Ich durfte das erste Mal in MEINEM Bettchen schlafen, essen und trinken und einfach nur ankommen. Ich war müde und habe dann auch erst einmal so richtig ausgeschlafen. Herrlich so ein warmes Bettchen.
Die ersten Spaziergänge gefielen mir allerdings nicht wirklich, ich fürchtete mich vor allem, und jedem. Ich war froh, dass Ska immer an meiner Seite mit mir lief, so habe ich nach den ersten Wochen auch dies überwunden und laufe nun schon viel selbstbewusster durch die Strassen, Wege und über die vielen Felder die gleich in der Nachbarschaft liegen. Ich bin sogar, ich glaube dies zwar nicht, schon ein kleines Schlitzohr und teste nun bereits meine Grenzen aus. Mein Frauchen aber gibt mir viel Zeit, Liebe, Verständnis und Zuneigung. Ich darf sogar mit auf dem Sofa liegen und im Bett schlafen, können Sie sich vorstellen wie toll das ist? Ich liebe es.
Habe ich auch erwähnt das in meinem neuen Zuhause auch Katzen leben? Nein? Die 3 lieben, Maybe, Simba und Spikey sind mir gegenüber noch ein bisschen misstrauisch, habe ich doch auch schon glatt versucht mit Ihnen zu «spielen», dass fanden Sie allerdings noch nicht so prickelnd. Ich habe wohl mein Feingefühl Ihnen gegenüber noch nicht gefunden. Das macht aber nichts, meinen meine beiden Lieben. Die Zeit wird kommen und wir werden alle zusammen ein harmonisches Leben führen.
So, nun aber genug von mir fürs erste, ich muss jetzt ganz dringend gekuschelt und umgarnt werden. Ich hoffe das noch ganz viele Fellnasen ein tolles Zuhause finden. Ich danke animal-happyend für Ihre grossartige Arbeit, Leistung und Organisation, die Sie für alle die noch in Ungarn sind geben.
Liebe Grüsse aus Kriens
Niri mit Tatjana, Rahel, Ska, Maybe, Simba und Spikey
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