Erfahrungsbericht von B.Dorka aus Ungarn

.12.2019

Als ich Dorka am 16. März 2018 abholte, war sie eine alte, übergewichtige, von grosser Angst geplagte Oma. Sie hatte immer Durchfall , ihr Fell juckte sie und einige Knoten liessen Schlimmes vermuten. Ein Besuch bei der Tierärztin war unumgänglich. Die Knoten wurden operativ entfernt und gleichzeitig wurde Dorka kastriert. Sie bekam ein Diätfutter und ein Medikament in Minigrösse gegen das Jucken. Wir baden sie einmal im Monat mit einem speziellen Shampoo und das Jucken ist vorbei. Anfangs hatte Dorka vor allen Menschen Angst, meinen Mann verbellte sie anderthalb Jahre, auf dem Spaziergang verkroch sie sich hinter mir und wollte nicht mehr weitergehen. Zu mir hatte sie schon sehr bald Vertrauen gefasst. Den Spaziergang meisterte sie schon bald ohne Leine, kamen ihr aber Menschen entgegen flüchtete sie in einem grossen Bogen übers Feld vor ihnen. Heute bleibt sie bei mir stehen und lässt sich sogar von einigen auserwählten Menschen streicheln. Sie ist der Liebling aller. Sie hat ziemlich abgenommen und meistert zweimal am Tag einen 50 Minuten langen Spaziergang. Man hat den Eindruck sie hat Freude am Leben bekommen, träberlet voraus oder holt uns nach einem grösseren Abstand im“ Galopp“ auf. Allerdings mute ich ihr keinen Spaziergang auf stark befahrener Strasse oder durch die Stadt zu. Wir ziehen die Felder und den Wald vor. Ich denke, Dorka ist nicht so alt wie sie geschätzt wurde und ich hoffe sehr, sie darf noch eine längere Zeit bei mir sein, der Abschied fällt mir jetzt schon schwer.

Liebe Grüsse Alice Balsiger

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